
Gruppengründungen
Unterstützung bei der Gruppengründung
Für Ihr Anliegen gibt es im Kreis Paderborn bisher keine passende Selbsthilfegruppe und Sie können sich deshalb vorstellen, selbst eine neue Selbsthilfegruppe zu gründen? Dann wenden Sie sich an uns von der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Paderborn (Kontakt). Wir beraten Sie zum Start, helfen Ihnen bei der Mitgliedergewinnung und dann beim ersten Treffen. Wenn benötigt, vermitteln wir Ihnen auch Grundlagen für die Gruppenarbeit und unterstützen Sie nach dem Anlaufen der Gruppe mit unseren Angeboten für Selbsthilfegruppen. Gerne informieren wir Sie auch über die Methode der In-Gang-Setzer®, bei der Ihnen mit der Selbsthilfe vertraute Menschen bei der Gründung einer neuen Gruppe zur Seite stehen.
Die hier aufgeführten Gruppen befinden sich in der Gründungsphase und suchen weitere Mitstreiter*innen. Interessierte können sich gerne bei uns melden.
Viele Menschen stehen mitten im Leben und kämpfen gleichzeitig mit einer chronischen Erkrankung. Hinzu kommen oft berufliche Belastungen, die anspruchsvolle Pflege von nahen Angehörigen und das Familienleben. Die Kombination dieser Faktoren stellt eine enorme Herausforderung dar. Doch es gibt eine Möglichkeit, gemeinsam Lösungen zu finden und sich gegenseitig zu unterstützen. Mit Unterstützung der Selbsthilfe-Kontaktstelle soll eine Selbsthilfegruppe für Menschen gegründet werden, die Mitten im Leben mit einer chronischen Erkrankung stehen.
Chronische Erkrankungen, die über einen längeren Zeitraum bestehen, können den Alltag erheblich beeinflussen. Besonders betroffen sind Menschen im Alter zwischen 35 und 60 Jahren, die trotz gesundheitlicher Einschränkungen weiterhin berufstätig sind und/oder für Angehörige sorgen. Stress und Belastung gehören für sie zum Alltag – doch mit einem gezielten Konzept können sie lernen, besser damit umzugehen. Ziel ist es, sich regelmäßig in einer unterstützenden Gruppe auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam Strategien zur Bewältigung von Stressoren zu entwickeln. Der Dialog ermöglicht es, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu stärken.
Dabei geht es nicht nur um den Umgang mit der Erkrankung selbst, sondern auch um Wege, den Herausforderungen des Berufslebens und der familiären Verantwortung besser zu begegnen. Betroffene sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen und von einem offenen Austausch zu profitieren. Geplant ist ein Treffen alle zwei Wochen mittwochs in den frühen Abendstunden.
Psychische Erkrankungen wie zum Beispiel Angststörungen oder Depressionen betreffen nicht nur Erwachsene, sondern in zunehmendem Maße auch Kinder und Jugendliche. Solche Störungen schränken häufig den Alltag der Kinder ein, es kommt zu einem Rückzug aus ihrem sozialen Leben, Schulverweigerung und Krisen im Familien-Alltag. Diese Situation ist nicht nur für die betroffenen Kinder sehr belastend, sondern auch für die Eltern, die vor der Herausforderung stehen, ihre Kinder und deren Probleme zu verstehen und ihnen Hilfe zu suchen. Dies stellt sich in einem stark überlasteten Gesundheits-System oft als sehr problematisch heraus.
Die Selbsthilfegruppe für Eltern von psychisch kranken Kindern kann betroffenen Eltern in einem geschützten Rahmen die Möglichkeit geben, Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig darin zu bestärken, die besten Wege für die eigenen Kinder zu suchen und zu gehen.
Adipositas ist ein Thema, das viele Menschen betrifft, jedoch oft wenig Raum für offenen Austausch bietet. In Paderborn wird nun eine neue Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen, die Betroffenen und deren Angehörigen eine Plattform bietet, um Erfahrungen zu teilen, Behandlungswege zu diskutieren und sich gegenseitig Mut zu machen.
Um möglichst vielen die Teilnahme zu ermöglichen, werden die Treffen hybrid angeboten. Das bedeutet, dass sich Menschen, die nicht vor Ort erscheinen können, online dazu schalten können. Diese Flexibilität ist besonders für Betroffene mit Mobilitätseinschränkungen oder einem vollen Alltag wichtig.
In Planung sind Treffen, die alle zwei Wochen dienstags ab 17:30 Uhr in der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Paderborn stattfinden. Bei diesen Treffen steht der persönliche Austausch im Vordergrund. Neben dem Gespräch über medizinische Aspekte werden auch Themen wie alltägliche Herausforderungen, praktische Hilfen und alternative Behandlungsmöglichkeiten besprochen. Hier können sich die Teilnehmenden über ihre individuellen Erfahrungen austauschen, Verständnis finden und neue Perspektiven entwickeln. Es geht darum, sich gegenseitig zu unterstützen und zu ermutigen. In Selbsthilfegruppen treffen sich Betroffene zu einem gemeinsamen Thema ohne professionelle Anleitung.
Die Selbsthilfegruppe richtet sich an Betroffene mit einem Body-Mass-Index (BMI) ab 30, also ab schwerem Übergewicht, sowie an deren Angehörige. Teilnehmen können Erwachsene ab 18 Jahren.
Eine neue Selbsthilfegruppe für Menschen, die von Angst- und Panikstörungen betroffen sind, soll in Paderborn gegründet werden. Dafür werden betroffene Interessierte gesucht, die gemeinsam einen geschützten Raum zum Austausch schaffen möchten. Angst- und Panikstörungen sind für viele Menschen eine belastende Herausforderung, die oft zu Isolation führt. Eine Selbsthilfegruppe kann Betroffenen die Möglichkeit geben, sich verstanden zu fühlen, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam nach Wegen zu suchen, den Alltag besser zu bewältigen. Dabei stehen Austausch, gegenseitige Unterstützung und das Lernen voneinander im Mittelpunkt. Die Gruppe richtet sich an Erwachsene, die unter Angst- oder Panikstörungen leiden. Sie bietet einen sicheren Raum, in dem alle auf Augenhöhe miteinander sprechen können.
Im Kreis Paderborn startet im Januar eine neue Selbsthilfegruppe für Eltern von Kindern mit ADHS. Die Gruppe bietet eine Plattform, um sich mit anderen betroffenen Eltern auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Unterstützt wird die Gruppe von Erwachsenen, die selbst mit ADHS leben und wertvolle Einblicke geben können. Die Treffen sollen einmal im Monat stattfinden.
Anmeldung und Kontakt über Alexandra Henson:
Tel.: 0176/707 50 234
E-Mail: alexandra.m1993@web.de
Einsamkeit bedeutet Rückzug. Doch eine Gruppe kann helfen, diesem Rückzug entgegenzuwirken und die Isolation zu durchbrechen. In einer Zeit, in der soziale Kontakte und gemeinschaftliche Aktivitäten wichtiger denn je sind, soll ein Raum geschaffen werden, in dem sich Gleichgesinnte treffen, austauschen und gemeinsam die Freizeit gestalten können.
Angesprochen sind Menschen 60 plus, die alleine leben, ohne familiäre Anbindung und deren Kontakte weniger geworden sind. In einer offenen Atmosphäre, in der ein Gefühl des Vertrauens, der Nähe und Zugehörigkeit entstehen kann, wird es gelingen, gemeinsam sich weniger einsam zu fühlen. Die Idee ist es, eine Gemeinschaft zu schaffen, sich kennen zu lernen und gemeinsame Aktivitäten zu verabreden wie z.B. Spieletreffen, Kino, Ausflüge, Spazierengehen oder auch Reisen. Die Gruppe soll zunächst regelmäßig nachmittags 14-tägig stattfinden.