
Gruppengründungen
Unterstützung bei der Gruppengründung
Es kommt immer vor, dass Interessierte eine Gruppe suchen, zu deren Thema es (noch) keine Selbsthilfegruppe gibt in Paderborn. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt motivierte Interessierte bei der Suche nach Mitstreiter*innen für eine neue Gruppe. In einem persönlichen Gespräch erläutern wir Ihnen die Möglichkeiten unserer Unterstützung und Sie können uns Ihre Vorstellungen unterbreiten. Gerne informieren wir Sie auch über die Methode der In-Gang-Setzer®, bei der Ihnen mit der Selbsthilfe vertraute Menschen bei der Gründung einer neuen Gruppe zur Seite stehen.
- Ich stelle fest, dass es keine Selbsthilfegruppe gibt zu meinem Thema.
- Ich möchte wissen, wie ich eine Selbsthilfegruppe gründen kann?
- Welche Unterstützung kann ich bekommen?
Wir unterstützen Sie bei der Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!
Die hier aufgeführten Gruppen befinden sich in der Gründungsphase und suchen weitere Mitstreiter*Innen. Interessierte können sich gerne bei uns melden.
Aktuelle Gruppengründungen
Angststörungen wie Panikstörungen oder Agoraphobie wirken sich oft auf alle Bereiche des Lebens der Betroffenen aus. Aus Furcht vor neuen Angstreaktionen und Panikattacken isolieren sich viele Betroffene von Ihrem sozialen Umfeld. Dadurch können das Studium, der Job und auch der Alltag zur Herausforderung werden. „Eine Panikattacke gleicht einer Achterbahnfahrt. Die Angst steigt bis zu einem Höhepunkt und dann geht bei mir nichts mehr. Die Sekunden fühlen sich wie eine Ewigkeit an und das Herz rast.“ erzählt ein Betroffener in der Selbsthilfe-Kontaktstelle. Diese Herausforderung der Angststörung zu begegnen, war der Auslöser für den Wunsch, eine neue Selbsthilfegruppe zu gründen.
Das Gespräch mit Gleichaltrigen bietet die Möglichkeit sich über Bewältigungsstrategien und Herausforderungen im Alltag, im Job oder im Studium auszutauschen. Die Gruppe ist offen für junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren. In einer Selbsthilfegruppe erfahren Betroffene das sie nicht alleine sind, machen sich gegenseitig Mut und tauschen Infos aus. Die Gespräche sollen in lockerer Runde in einem geschützten Raum stattfinden. Selbsthilfegruppen finden ohne eine professionelle Begleitung statt und sind kein Ersatz für eine Therapie. Der regelmäßige Austausch in der Selbsthilfegruppe soll im Abendbereich in Paderborn stattfinden.
Neue Selbsthilfegruppe für Frauen mit narzisstischem Partner
Unglücklich und dominiert in einer Beziehung gefangen. Gespräche mit Freunden oder der Familie scheinen unmöglich, um die Beziehung zum Partner nicht zu erschweren. Frauen mit einem Partner mit narzisstischen Zügen erfahren oft starke Eingriffe in Ihre Entscheidungen und der Umsetzung des eigenen Willens. Besonders, wenn noch Kinder mit im Spiel sind, fällt es Frauen in einer toxischen Beziehung oft nicht leicht die Entscheidung zu fällen, ob es besser ist den Partner zu verlassen oder an der Beziehung weiter zu arbeiten. In einer Selbsthilfegruppe können sich betroffen fühlende Frauen gemeinsam in einem geschützten Raum austauschen und gegenseitig unterstützen. Die Gruppe ist offen für betroffene Frauen, die mit einem Partner mit narzisstischen Zügen zusammenleben. Herausforderungen, Perspektiven und Unterstützungsmöglichkeiten sollen Themen in der Gruppe sein. Die Selbsthilfegruppe ist kein Ersatz für eine Therapie oder eine professionelle Beratung. Die Treffen sollen im Vormittagsbereich der Selbsthilfe-Kontaktstelle stattfinden.
Hauterkrankungen können nicht nur körperliche Beschwerden verursachen, sondern auch Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität der Betroffenen haben. Um Menschen mit Hauterkrankungen eine Plattform zum Austausch, zur Information und zur gegenseitigen Unterstützung zu bieten, befindet sich derzeit eine Selbsthilfegruppe in Gründung. Die Initiative setzt sich das Ziel, Betroffenen dabei zu helfen, mit ihren Erkrankungen besser umzugehen und ein erfülltes Leben zu führen.
Die Selbsthilfegruppe wird sich regelmäßig treffen, um über verschiedene Themen im Zusammenhang mit Hauterkrankungen zu sprechen. Das Angebot richtet sich an Menschen mit unterschiedlichsten Erkrankungen wie Akne, Psoriasis, Ekzemen, Rosacea und vielen anderen.
Der Austausch unter den Mitgliedern ermöglicht nicht nur die Verbreitung von Wissen über die verschiedenen Hauterkrankungen, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen der Betroffenen. Die Gruppe wird zu einem sicheren Raum, in dem offen über Herausforderungen, aber auch Erfolge im Umgang mit den Erkrankungen gesprochen werden kann.
Die neu gegründete Selbsthilfegruppe „spielfrei-paderborn“ ist offen für neue Interessierte. Angesprochen sind betroffene Spielsüchtige (Automaten, Casino, Wetten, Gaming), die sich bereits in einer Therapie befinden oder diese abgeschlossen haben. Ziel der Gruppe ist es, die Möglichkeit eines Erfahrungsaustausches zu bieten, Entwicklung von Gegenmaßnahmen, Hilfe zur Selbsthilfe und das Erreichen von zufriedener Abstinenz.
Aus unterschiedlichsten Gründen kann sich ein Kinderwunsch auch nach längerer Zeit noch nicht erfüllt haben. Die Betroffenen sind meist in einem ständigen Gedankenkarussell gefangen und müssen viele medizinische Maßnahmen durchstehen. Da Kinder zu bekommen in unserer Gesellschaft planbar und einfach erscheint, finden ungewollt Kinderlose oft keine Vertrauenspersonen, die verständnisvoll sind und Hoffnung schenken. Vor allem Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch teilen häufig ähnliche Sorgen und müssen den Großteil der medizinischen Behandlungen durchstehen. Die Selbsthilfegruppe bietet Raum für Austausch, gegenseitige Unterstützung, das Teilen von Ängsten und Trauer. Aber auch für Freude und Lachen wird Platz sein. Die Teilnehmerinnen begleiten sich auf diesem Weg, wie auch immer er enden mag. Angesprochen sind Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch, ob seit kurzem oder schon seit vielen Jahren.
Nicht allein sein, jemanden zum Reden haben, Verständnis erfahren. Welche Strategien haben andere Betroffene mit der Sucht umzugehen? Wie kann der Konsum normalisiert werden und wie kann mit dem Suchtdruck umgegangen werden? Welche Möglichkeiten zur Behandlung gibt es? Im Austausch soll es darum gehen gemeinsam Strategien gegen das Suchtverhalten zu entwickeln, Anerkennung für die Problematik zu erhalten und Aufklärung zu bieten. Die Gespräche finden in einem geschützten Rahmen statt. In einer anonymen Gruppe muss nur der Vorname genannt werden.